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Vom Fünfmannbetrieb zum Global Player

OHB als Garagenfirma

Die Erfolgsgeschichte von OHB begann 1981 in einer Werkstatt in Bremen-Hemelingen. Fünf Mitarbeiter reparierten dort im Betrieb der Familie Otto elektrische und hydraulische Schiffssysteme für die Bundeswehr, als Christa Fuchs eine neue Herausforderung suchte und zunächst als Teilhaberin bei Otto Hydraulik Bremen, kurz OHB, einstieg. Ein Jahr später übernahm sie die unternehmerische Führung der Firma und stellte die Weichen auf Wachstum.
1985 wechselte Manfred Fuchs, zu diesem Zeitpunkt erfolgreicher Manager bei MBB ERNO (heute Airbus), in die Firma seiner Frau und legte damit den Grundstein für die ersten Raumfahrtaktivitäten. Entgegen der damals in der Branche vorherrschenden Meinung sah er einen Markt für kleine und preisgünstige Satelliten. Mit dieser Vision vor Augen sorgte er dafür, dass passende Mitarbeiter angeworben wurden und arbeitete zielstrebig daran, die Raumfahrtexpertise von OHB zu erweitern.

OHB etabliert sich als Raumfahrtzulieferer

Durch den stetig wachsenden Mitarbeiterstab wurden die Räumlichkeiten in Bremen-Hemelingen bald zu klein, sodass OHB 1988 das erste neu errichtete Gebäude am heutigen Firmenstandort in der Nähe der Universität Bremen bezog.
1994 machte sich die zielstrebige Aufbauarbeit bezahlt und die Vision von Manfred Fuchs wurde in die Tat umgesetzt: Mit Brem-Sat startete der erste von OHB gefertigte Kleinsatellit und erbrachte den Beweis, dass leistungsfähige Satelliten tatsächlich auch klein und günstig sein können.
Der Ausbau des Raumfahrtgeschäfts brachte Mitte der 1990er-Jahre auch den damals in New York und Frankfurt praktizierenden Anwalt und heutigen Vorstandsvorsitzenden Marco Fuchs in das Unternehmen seiner Eltern. Zu diesem Zeitpunkt war OHB längst ein angesehener Partner in der Raumfahrtbranche.

Durchbruch als Raumfahrtsystemhaus

Der Sprung in die Königsklasse gelang dann in dem Jahr, in dem OHB an die Börse ging: 2001. Mit dem Gewinn des Großprojektes SAR-Lupe, einem Satellitenaufklärungssystem für die Bundeswehr, erhielt OHB erstmals die Gelegenheit, sich als Systemlieferant zu beweisen. Mit 320 Millionen Euro war das Auftragsvolumen zehnmal höher als der damalige Jahresumsatz. OHB ließ sich davon nicht einschüchtern, stellte zusätzliche Mitarbeiter ein, entwickelte neue Organisationsstrukturen und setzte das Projekt erfolgreich um. Als 2006 der erste Satellit startete, hatte sich das Gesicht von OHB stark verändert: Aus dem Fünfmannbetrieb war ein Raumfahrtsystemhaus geworden.

OHB heute

Heute ist OHB der drittgrößte Anbieter von Raumfahrtsystemen in Europa und das deutsche Raumfahrtunternehmen. Aktuell beschäftigt der Konzern weltweit knapp 3.000 Mitarbeiter aus 40 verschiedenen Nationen und ist dabei trotzdem ein Familienunternehmen geblieben. 2018 überstieg die Gesamtleistung erstmals die Grenze von einer Milliarde Euro.
Die Aktivitäten des Konzern verteilen sich auf drei Geschäftsfelder: Space Systems, Aerospace & Industrial Products und Digital. Zugpferd ist dabei nach wie vor der Bereich Space Systems. So wurde OHB unter anderem mit der Entwicklung von 34 Satelliten für das europäische Navigationssystem Galileo beauftragt und liefert gemeinsam mit Thales Alenia Space die dritte Generation der Meteosat-Wettersatelliten an die europäische Betreiberorganisation EUMETSAT.
Die von OHB entwickelten und gebauten Systeme umfassen alle Größenklassen und decken neben den erwähnten auch alle anderen Anwendungsfelder von Satellitentechnik ab. Hinzu kommen Aktivitäten in den Bereichen Human Space Flight, sowie Wissenschaft und Exploration. So wurde OHB als Systemführer für die Asteroidenabwehr-Mission Hera ausgewählt und leistet damit im Auftrag der ESA einen aktiven Beitrag zum Schutz der Erde. We.Create.Space.

 

Branche:
Handwerk, Industrie und Fertigung

Mitarbeiter im Technologiepark: 1200

Mitarbeiter Gesamt: 2900

Kontakt

OHB SE
Manfred-Fuchs-Platz 2-4
28359 Bremen

Ansprechpartner*in:

0421-20 20 8
info@ohb.de

Vorstandsvorsitzender Marco R. Fuchs

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